Am 23. November fand die 4. Braunschweiger Jugendkonferenz statt. Alle Jugendlichen im Alter von 14-21 Jahren waren eingeladen zu kommen und haben gemeinsam mit anderen ihre Themen für ein jugendgerechtes Braunschweig bearbeiten.
Ergebnisse und Themen der vergangenen Jugendkonferenzen
Themen, die (direkt) umgesetzt werden konnten
- Kostengünstige Schülerfahrkarten
Dieses Thema hat 8 Jahre gebraucht bis es umgesetzt werden konnte, was an den vielen verschiedenen Vorschriften und komplizierten Rahmenbedingungen lag. Jetzt gibt es das Schülerticket für 15,- € im Monat. Ab nächstes Jahr soll es ein Regionalticket für 30,- € im Monat geben.
- E-Sport
Auf den Spielmeilen 2018 und 2019 gab es im Rathausfoyer jeweils eine Gaming Lounge. Außerdem will ein Sportverein E-Sport in sein Angebot aufnehmen. - Gründung des Jugendforums
Auf der Jugendkonferenz (2013) wurde ein ständiges Beteiligungsinstrument von Jugendlichen für Jugendliche in Braunschweig gefordert. Das Jugendforum arbeitet seit 2014 und freut sich über weitere aktive Unterstützer. - Kostengünstige Freizeitangebote
Es gibt seit 2018 FiBS +10 (Ferien in Braunschweig) für alle Jugendlichen von 10-15 Jahren - Mehr legale Graffitiflächen
Es wurde ein Verfahren entwickelt, wie Flächen, die der Stadt gehören und als Graffitiflächen interessant sind von der Stadt beurteilt und dann auch freigegeben werden können. - Fußballmöglichkeit
An der Hauptschule Sophienstraße konnten Tore beschafft werden, die flexibel eingesetzt werden können.
Themen, die Einfluss genommen haben
- Mehr Gesamtschulen in Braunschweig
- Sauberere Diskotheken
Die einzelnen Diskotheken wurden angeschrieben - Öffentliche Toiletten
Weitere öffentliche, kostengünstig oder kostenlose Toiletten waren gefordert,
drei öffentliche Toiletten sollen 2020 in Braunschweig gebaut werden - Die Themen Digitalisierung in Schulen, W-LAN und Handynutzung und die Parkplatzsituation an vielen berufsbildenden Schulen wurden an den Stadtschülerrat weitergegeben und dort bearbeitet
Themen, die sich nicht umsetzen ließen
- Paintballangebote für Jugendliche ab 16 Jahren;
lässt sich nicht umsetzten, weil die Gesetze (Jugendschutzgesetz) und die aktuelle Rechtsprechung dagegen sprechen - Ein Kurzstreckenticket für den öffentlichen Nahverkehr;
die Verkehrs GmbH ist Teil eines Nahverkehrsverbundes und darf nicht eigenständig neue Tickets einführen. Wollte man so ein Ticket umsetzen, müssten umfangreiche Verhandlungen mit allen anderen Partnern geführt werden. Außerdem ist es wirtschaftlich unrentabel.